Deutscher Azubi-Kompass

Meine Ausbildung als …

Werkzeugmechanikerin

Finden Sie den Umgang mit unterschiedlichen Werkzeugen spannend?

Samantha Schmiga: Der Umgang mit verschiedenen Werkzeugen ist sehr interessant, da auch eine unvorstellbar große Vielfalt an Werkzeugarten gegeben ist - von der kleinen Schlüsselfeile bis hin zu riesigen Stanz- und Umformwerkzeugen. Der Einsatz und die Anwendung des jeweiligen Werkzeugs tragen dazu bei, dass der Arbeitsvorgang abwechslungsreich und somit auch sehr spannend bleibt. Das fördert natürlich den Spaß am Erlernen des Umgangs mit den Werkzeugen deutlich.

Was sind Ihre Hauptaufgaben? Was haben Sie bisher gelernt?

Samantha Schmiga: Meine Aufgabe besteht aktuell darin, mir möglichst viel Erfahrung im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen anzueignen. Dazu gehören auch die Grundkenntnisse der Metallkunde, die ich brauche, um die späteren Prüfungen mit Erfolg zu absolvieren.

In meinem ersten Lehrjahr habe ich bisher viel lernen können. Die ersten Monate wurde viel gefeilt, angerissen, gekörnert und gebohrt. In den darauffolgenden Monaten wurden wir mit dem Umgang von Dreh- und Fräsmaschinen vertraut gemacht. Erfahrungen konnten wir auch im Umgang mit MAG-Schweißgeräten und Elektrodenschweißgeräten machen.

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Ich bin ...
Samantha Schmiga, 19 Jahre alt, und befinde mich derzeit im 1. Lehrjahr meiner Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin im Fachbereich Stanz- und Umformtechnik bei der Vollmann Group – N.I.E.R. Stanz- und Umformtechnik in Remscheid.

Und welche Abteilungen durchlaufen Sie dafür?

Samantha Schmiga: Die Abteilungen sind dabei immer unterschiedlich: Mal sind wir in der Schlosserei, mal in der Dreherei, Schweißerei oder Fräserei.

Gibt es so eine Art Konstruktions-abteilung‘ mit der Sie zusammen-arbeiten?

Samantha Schmiga: Bisher bin ich noch nicht in einer Konstruktionsabteilung gewesen, da es in der Lehrwerkstatt des BZI keine gibt. Das wird sich im zweiten Lehrjahr innerhalb des Betriebes andern, da diese Abteilung, für uns Werkzeugmechaniker, von großer Bedeutung ist.

Wie wichtig ist das Thema Sicherheit in der Ausbildung?

Samantha Schmiga: Arbeitssicherheit ist ein sehr wichtiges und oft unterschätztes Thema. Um Arbeitsunfälle zu vermeiden, gibt es wichtige Verordnungen, die uns davor schützen, verletzt oder gesundheitlich beeinträchtigt zu werden. In der Ausbildung wird da natürlich sehr drauf geachtet, da die meisten Jugendlichen noch unerfahren sind. Deswegen finden vor allem im ersten Lehrjahr viele Sicherheitsunterweisungen statt, um uns aufzuklären, wie wir uns vor Verletzungen oder anderen Schäden schützen und Arbeitsunfälle vermieden werden.

„Der Umgang mit verschiedenen Werkzeugen ist sehr interessant, da auch eine unvorstellbar große Vielfalt an Werkzeugarten gegeben ist ...“

Und was war bislang Ihre größte Herausforderung?

Samantha Schmiga: Bisher war meine größte Herausforderung das Gewindedrehen, da es hier wirklich viel bei der Vorbereitung für die Gewinde zu beachten gibt. Falls es schief geht, kann das zu Werkzeugschäden oder im schlimmsten Fall zu Schäden an der Maschine führen.

Welche Ziele haben Sie für die Zeit nach der Ausbildung?

Samantha Schmiga: Nach der Ausbildung möchte ich erst mal ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln. Danach möchte ich mich weiterbilden, um meine Meisterausbildung antreten zu können, denn wenn mein Berufsfeld mir die Möglichkeit zur Weiterbildung bietet, möchte ich diese auch nutzen.

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