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Meine Ausbildung als …

Mediengestalter print & digital

Unsere multimediale Welt braucht kreative Köpfe, welche Medienerzeugnisse produzieren Sie?

Manuel Mainka: Das betrifft eine große Bandbreite: von Prospekten, Flyern, Werbeanzeigen für Zeitungen, Magazine, Internetanzeigen bis hin zu Banner- und Plakatwerbung, Messewänden, Roll-Up‘s, Baufahnen, Visitenkarten, Briefumschlägen, Getränkedosen, Arbeitskleidung, Fahrzeugbeschriftung, Schaufenster-Beklebung, interaktive Formulare und Videos.

Digital & Print, wo liegen die Unterschiede in der täglichen Arbeit?

Manuel Mainka: Digitale Medien beziehen sich auf das reine digitale Erscheinungsbild wie zum Beispiel Videos, interaktive Formulare, Online-Werbeanzeigen etc.. Im Print-Bereich handelt es sich natürlich um alle Produkte, die gedruckt werden. Ich würde sagen, einen sonderlich großen Unterschied der zwei Schwerpunkte in der täglichen Arbeit gibt es bei uns nicht. Natürlich hat man bestimmte Voraussetzungen in den Bereichen, in denen ein Bild zum Beispiel für den Druck nicht optimal erscheint, für das Internet aber immer noch okay und benutzbar ist.

„Durch unser Team kommt man allerdings schnell auf neue kreative Ideen und Lösungen, ...“

Wechseln Sie auch – wie in anderen Berufsausbildungen – permanent die Abteilungen?

Manuel Mainka: Nein, das ist nicht der Fall. Ich arbeite bei uns im Marketing. Natürlich gibt es Aufgaben, die abteilungsübergreifend sind, zum Beispiel die Abstimmung mit unserer Logistik- oder der Verkaufsabteilung. Generell ist ein Unternehmen davon abhängig, dass eine gute Kommunikation untereinander besteht und man in gewissen Schritten nur als ‚Ganzes‘ funktioniert.

Welche Schwerpunkte umfassten die theoretische Ausbildung?

Manuel Mainka: Im Rahmen der 3-jährigen Ausbildung ging es vor allem um Gestaltungsgrundlagen, Printgestaltung, Webgestaltung, Programmiersprachen, Fotografie, Video und Medienproduktion im Print-Bereich. Im Bezug auf die CI entsteht alles in unserem typischen „Duschking- Look“, wo bestimmte Elemente immer wieder zu finden sind: wie zum Beispiel unser Logo, Hausfarbe und -schrift.

Was müssen Sie alles im Blick behalten?

Manuel Mainka: Da wir gleichzeitig Ansprechpartner für unsere Kunden und Partner sind, betreuen wir eine Vielzahl von unterschiedlichsten Marketing-Maßnahmen. Dabei gibt es Kundenwünsche und Deadlines einzelner Projekte zu beachten. Dazu gehört auch die Lieferzeiten-Überwachung der bestellten Druckprodukte.

Klappt immer alles auf Anhieb?

Manuel Mainka: Natürlich ist das ganz abhängig davon, was die Aufgabe ist. Klar, gibt es Sachen, die direkt auf Anhieb klappen, die andere Variante gibt es aber auch. Durch unser Team kommt man allerdings schnell auf neue kreative Ideen und Lösungen, so dass jede Aufgabe bewältigt wird.

Und wenn Sie nach der Ausbildung ein echter Allrounder in der Medienerstellung sind, wie können Sie sich dann weiterentwickeln?

Manuel Mainka: In diesem Bereich stehen einem eine Menge Türen offen: weiterbildendes Studium, Weiterbildung zum Ausbilder, als staatlich geprüfter Gestalter in verschiedenen Fachrichtungen, als Medienfachwirt oder Betriebswirt, zum Techniker im Bereich Druck- und Medientechnik und natürlich die Selbstständigkeit.

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Ich bin ...
Manuel Mainka, 24 Jahre alt, und schließe gerade meine Ausbildung zum Mediengestalter bei der Duschking Vertriebs GmbH in Werdohl ab.

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